Sonderausstellung „WALDEN – … wer langsam geht, sieht mehr …“
Vom 15. November 2025 bis 11. Januar 2026 zeigt das Museum Angermünde die Sonderausstellung „WALDEN – … wer langsam geht, sieht mehr …“. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung findet am Samstag, dem 15. November um 15 Uhr statt.
In einer Zeit, die sich selbst im Wettlauf zu überholen scheint, laden die Fotografen Carsten Binkow (Templin) und Jean Molitor (Berlin) zu einem Innehalten ein – zu einer stillen Begegnung mit Natur, Vergänglichkeit und der Schönheit des Einfachen.
Inspiriert von Henry David Thoreaus „Walden“, dem klassischen Werk über das bewusste Leben in Einklang mit der Natur, entfaltet sich in Angermünde eine zeitgenössische Interpretation dieser Idee – verwurzelt in der Landschaft der Uckermark und zugleich verbunden mit einer universellen Sehnsucht nach Klarheit und Stille.
Carsten Binkow findet in den Wäldern und Seen seiner Heimat seine Ursprache. Seine Fotografien zeigen die Weite, das Licht und die meditative Ruhe der Natur – Momente, die oft übersehen werden. Jean Molitor, international bekannt für seine fotografischen Langzeitprojekte, richtet den Blick nach innen: auf das feine Spiel des Vergehens, das Welken des Laubs, den stillen Wandel der Formen. Beide Künstler verbindet ein Gedanke, der zum Leitmotiv der Ausstellung wird: „Wer langsam geht, sieht mehr.“
Die neue Sonderausstellung im Museum Angermünde ist eine Einladung, das Tempo zu senken, den Blick zu schärfen und die Poesie des Augenblicks zu entdecken – ein Dialog zwischen Stille und Bewegung, zwischen Uckermark und Welt.
Ausstellungsdaten
Titel: WALDEN – … wer langsam geht, sieht mehr …
Laufzeit: 15. November 2025 – 11. Januar 2026
Vernissage: Samstag, 15. November 2025, 15 Uhr
Ort: Museum Angermünde, Hoher Steinweg 17/18, 16278 Angermünde
Web: www.museumangermuende.de
Über die Künstler:
Carsten Binkow (Templin) ist in der Uckermark aufgewachsen – inmitten jener Wälder und Seen, die bis heute das Zentrum seines künstlerischen Schaffens bilden. Nach Jahren als Naturpädagoge fand er in der Landschaftsfotografie seine eigentliche Ausdrucksform. Seine Arbeiten entstehen in stillen Momenten zwischen Dämmerung und Nebel, wenn Licht und Weite zu einer fast meditativen Erfahrung verschmelzen. Binkow versteht seine Fotografien nicht als Abbilder, sondern als Resonanzen – als visuelle Atemzüge der Erde. Parallel widmet er sich der Musik und entwickelt kontemplative Klanglandschaften aus Naturgeräuschen und eigens gebauten Instrumenten. Sein Werk kreist um eine zentrale Idee: Heilung durch Schönheit in der Stille der Natur.
www.landschaftsbaden.de
Jean Molitor (Berlin) ist international als Fotograf und Filmemacher bekannt. Nach seinem Studium der Künstlerischen Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Prof. Arno Fischer bereiste er jahrzehntelang die Welt – von Afrika über Amerika bis Asien. Mit seinem Langzeitprojekt bau1haus – die Moderne in der Welt schuf er ein einzigartiges fotografisches Archiv moderner Architektur und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Seine Werke werden in Museen und Galerien rund um den Globus gezeigt, etwa in New York, Jakarta, Buenos Aires oder Hamburg. In WALDEN zeigt Molitor eine neue, poetisch-reduzierte Facette seines Schaffens: feine Studien des Vergehens, in denen Vergänglichkeit zur Form der Schönheit wird. Darüber hinaus lehrt er an internationalen Hochschulen und engagiert sich in kulturübergreifenden Projekten in Afrika, Südamerika und Europa.
www.jean.molitor.berlin
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